Mein Reisebericht von der 7. Chinareise November 2001
Weil in Shaolin die Schule vom Vizeabt Shi Yong Di nicht mehr in ihrer alten
Form existierte, haben wir in Dengfeng gewohnt, dort ist jetzt die Schule
vom Vizeabt Shi Yong Di. Laut meinen Informationen wird der Vizeabt Shi Yong
Di mit seinen Schülern (so um die 700) nicht nach Shaolin zurückgehen. Ich
muss sagen, dass es meiner Gruppe und mir in Dengfeng sehr gut gefallen hat.
Mein Eindruck war, dass es den Chinesen die nach Dengfeng umgesiedelt
wurden, in Dengfeng auch besser gefällt, dort ist mehr los. In Dengfeng kann
man sehr viele Besichtigungen machen, mal in die Stadt zum einkaufen.
Wer nach Shaolin will, kann selbstverständlich nach Shaolin; ich kann
denjenigen auch im Kloster zum trainieren unterbringen, seine Unterkunft ist
aber außerhalb!!
Aus welchem Grund die Schulen nach Dengfeng umgesiedelt wurden, weiß ich
nicht genau. Ein Grund könnte gewesen sein, dass es ein großes Umwelt
Problem war, wenn so viele Menschen, so cirka 30.000, auf so einem kleinen Ort ohne
Kläranlage leben, dazu kamen noch die durchreisenden Touristen, mehrere
Millionen jährlich.
Sicher kommt man auch extrem billig durch Shaolin; aber ein hartnäckiger
Durchfall oder sonstiges sind vorprogrammiert und das kann sich nicht jeder
leisten.
In China gibt es keine Fleischbeschau oder sonstige
Lebensmittelvorschriften!
Wer unbedenklich essen will, muss einen höheren Preis bezahlen.
Trotzdem ein paar Vorsichtsmaßnahmen:
Wasser immer abgekocht!
Von Eis ist abzuraten.
Keine kalten Speisen, nur durch Gegartes,
Obst immer schälen!
Abschließend sage ich, dass die Umsiedlung der Schulen eine wichtige
Maßnahme war.
Was mir bei der letzten Reise noch aufgefallen ist; war, dass die Chinesen
keine Dollars mehr annehmen wollten; im Gegesatz zu den Jahren davor.
Das chinesische Fernsehen hat auch alles was die deutsche Regierung bis
jetzt in China ausgehandelt hat, sehr hervorgehoben.
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